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  • AutorenbildFederica Suess

LKSG-Schulungen, die Mitarbeitende lieben werden

Aktualisiert: 25. Okt. 2023

Es ist nicht einfach, den Anforderungen zu Schulungen aus dem LKSG gerecht zu werden. Es gibt eine Vielzahl an Schulungsangeboten, aus denen Du auswählen kannst. Gleichzeitig verspürst du vielleicht den Wunsch, eine Schulung auszuwählen, die Dir nicht nur dabei hilft, rechtliche Anforderungen zu erfüllen, sondern auch Deine Stellung im Unternehmen zu verfestigen sowie echte Veränderung voranzutreiben.


In diesem Beitrag teile ich 4 Tipps mit Dir, die ich durch die Moderation von 75 Workshops sowie beim Schulen von mehr als 250 Nachhaltigkeitsmanager*innen, Einkäufer*innen und Qualitätsmanager*innen gelernt habe.


Diese Erkenntnisse unterstützen Dich dabei, erfolgreiche Schulungsprogramme zum Thema Menschenrechte zu konzipieren, damit sich mehr Kolleg*innen für Nachhaltigere Lieferketten verantwortlich fühlen und Verbesserungen bei Arbeitsstandards durchgesetzt werden.




Ziel der Schulung definieren


Der erste zentrale Schritt, um erfolgreiche Schulungen zu entwickeln, ist es, die Lernziele gemeinsam mit den zu schulenden Abteilungsleiter*innen zu definieren.


Was sollten die Teilnehmenden nach Abschluss der Schulung ausführen oder tun können? Welches Wissen, welche Konzepte und Begriffe sollen die Teilnehmenden am Ende der Schulung definieren, erklären, Fragen dazu beantworten oder anderen beibringen können?


Je klarer und besser die Lernziele formuliert sind, desto einfacher ist die Zusammenstellung der Schulung und desto erfolgreicher wird sie sein. Es reicht nicht aus, als Lernziel anzugeben, dass Teilnehmende zum „LKSG“ geschult werden sollen.


Ein zentrales Lernziel unserer ETIKA Online-Schulung ist z.B., dass Einkäufer*innen einstufen können, welche Situationen mit dem Verhaltenskodex konform sind und welche nicht.


Durch den Prozess der Festsetzung der Lernziele wird auch klar, welche Inhalte geschult werden sollen.


Hier sind ein paar Beispiele für Themenfelder, die sich für eine LKSG-Schulung eignen würden:


  • Einkäufer*innen den Verhaltenskodex für Lieferanten nahe bringen

  • Gleichbehandlung und Keine Diskriminierung im Unternehmen stärker zu leben



Lernerfahrung bestmöglich gestalten


Ein weiterer wichtiger Punkt ist es, die Lernerfahrung bestmöglich zu gestalten. Stundenlanges Zuhören ohne aktive Beteiligung führt nicht zum gewünschten Lernziel. Deswegen ist es wichtig, die Schulungen anhand von sogenannten „gehirn-gerechten“ Lernmethoden zu entwickeln. Das sind Methoden, die sich daran orientieren, wie das Hirn am besten lernt.


Dazu gehören folgende 5 Elemente: (Referenz: Training from the back of the room, Sharon L. Bowman, Seite 32)


  • positive emotionale Erfahrungen

  • multisensorische Stimulation und Neuartigkeit

  • Unterrichtsvielfalt und Auswahlmöglichkeiten

  • aktive Teilnahme und Zusammenarbeit

  • informelle Lernumgebungen


Die Essenz von gehirn-gerechtem Lernen und damit effektiven Schulungen ist es, die Lernenden in den Mittelpunkt zu stellen. Es geht darum, dass sie aktiv beteiligt und eingebunden werden.



Passendes Format wählen


Hier gibt es eine Vielzahl an Auswahlmöglichkeiten. Unsere Online-Schulung für Einkäufer*innen bieten wir z.B. im Blended Learning Format an. Das bedeutet, dass sich Online-Module zum Selbststudium mit Live-Workshops abwechseln.


Weitere Formate können sein:


  • E-Learnings, bei denen Teilnehmende den Kurs ausschließlich digital abschließen

  • Workshops & Trainings in Präsenz entweder durch interne Nachhaltigkeitsverantwortliche oder externe Trainer*innen

  • Lernvideos, die z.B. über die interne Lernplattform abrufbar sind


Das Lernziel bestimmt das Format. Wenn z.B. die Belegschaft nur zum LkSG informiert werden soll, eignet sich sehr wahrscheinlich ein kurzes Lernvideo. Soll die Belegschaft den Grundsatz der Gleichbehandlung im Alltag umsetzen, dann reichen Lernvideos nicht aus und Formate wie Blended Learning oder Präsenzworkshops eignen sich besser.



Das Rad nicht neu erfinden


Es gibt eine Vielzahl an Angeboten zu Menschenrechten und Arbeitsstandards. Wenn es Angebote gibt, die die gesteckten Lernziele abdecken, dann kann es Sinn machen, diese zu erwerben. Das Rad muss nicht neu erfunden werden.




Ich hoffe, dass die Tipps Dich unterstützen, ein Schulungsangebot zusammenzustellen, das den rechtlichen Anforderungen genügt und gleichzeitig die Mitarbeitende beim Thema Menschenrechte mehr zusammenbringt.


Wie weit bist du schon bei der Schulung von Mitarbeitenden zum Thema Menschenrechte? Hast du schon erste Learnings, die Du teilen möchtest?


Wenn Du Hilfe brauchst, die passende Schulung für Dein Unternehmen auszuwählen, melde dich gerne entweder per E-Mail federicasuess@etika.io oder telefonisch unter 01515-8744276.


Ich freue mich, von Dir zu hören.

Federica



Zwei Menschen die am PC bzw. auf einem Notizbuch schreiben.

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